Florida. ST. AUGUSTINE. 72. Route. 323 Island.
Die
Umgegend
ist
flach,
sandig
und
von
Palmettogebüsch
überwuchert.
Die
älteren
Straßen
sind
alle
sehr
eng;
die
alten
spani-
schen
baut
und
haben
zum
Teil
überhängende
Balkone.
Die
Gärten
und
Squares
prangen
in
südlicher
Vegetation:
Palmettos
(Pflaum-
palmen),
spanischen
palmen,
Magnolien
und
Bananen.
St.
Augustine
wird
jährlich
von
5-6000
Wintergästen
besucht;
das
Klima
ist
mild
und
gleichmäßig,
die
durchschnittliche
Jahrestemperatur
17°,
im
Winter
11,5°
R.
Im
J.
1512
landete
der
Spanier
Stadt
Seloy
(auf
oder
nahe
bei
der
Stelle
des
heutigen
St.
Augustine),
um
den
„Jugendbrunnen“
zu
suchen,
schiffte
sich
aber,
da
er
ihn
nicht
fand,
wieder
ein.
Fünfzig
Jahre
später
(1564)
landete
eine
Kolonie
franz.
notten
an
den
St.
John’s
River.
Die
Niederlassung
einer
protestantischen
in
seinen
transatlantischen
Besitzungen
erregte
den
Unwillen
Philipps
II.
von
Spanien,
der
alsbald
eine
Expedition
unter
Don
Pedro
Menendez
de
Avilo
aussandte,
um
die
Eindringlinge
zu
vertilgen.
Menendez
landete
bei
Seloy
am
8.
Sept.
1565,
fand
die
Indianer
das
Fort
San
Augustin.
St.
Augustine
ist
daher
eine
der
ältesten
dau-
ernden
Niederlassungen
von
Europäern
Spanier
Carolina
und
machten
seine
Bewohner
hunderts
erlitt
St.
Augustine
mancherlei
Schicksale.
Es
wurde
1586
von
Sir
Francis
Drake
und
1665
von
Capt.
Indianern
wurde
St.
Augustine
mit
dem
übrigen
Florida
an
England
abgetreten,
aber
10
Jahre
darauf
an
Spanien
zurückgegeben.
Unter
britischer
hatte
es
gegen
290
Hausbesitzer
und
900
Neger
Augustine
an
die
Verein.
Staaten
und
wurde
nun
als
Winteraufenthalt
bekannt,
doch
kamen
Besucher
in
größerer
Zahl
erst
seit
Beendigung
des
Seminolenkrieges
(1842)
hierher.
Spanier
mehr,
da
alle
bei
der
britischen
ausgewandert
sind;
doch
sind
noch
einige
Abkömmlige[Abkömmlinge]
einer
1769
hier
eingewanderten
Im
Mittelpunkt
der
Stadt
liegt
die
*Plaza
De
La
Constitution
(Pl.
B
4),
ö.
bis
zur
Seemauer
und
dem
Matanzas
sich
erstreckend,
jenseit
dessen
man
die
Insel
Anastasia
erblickt
(S.
324).
Das
Denkmal
in
der
Mitte
des
Square
wurde
zu
Ehren
der
spanischen
liberalen
Konstitution
von
1812
errichtet,
wonach
der
Platz
benannt
ist.
An
der
O.-Seite
der
alte
Markt,
irrtümlich
Sklavenmarkt
genannt.
An
der
N.-Seite
ein
konföderiertes
gleichfalls
an
der
N.-Seite,
wurde
nach
dem
Brande
von
1887
in
größerm
Maßstabe
erneut.
W.
das
Postamt,
s.
die
Episcopal
An
der
S.-Seite
des
Plaza
entlang
führt
die
Alameda
(King
Str.)
zu
einer
Gruppe
malerischer
*Neubauten
im
spanisch-maurischen
Stil
(Pl.
B
4):
r.
das
große
Ponce
de
Leon
Hotel,
l.
das
Córdova
Hotel,
der
Alcazár
und
die
Villa
Zorayda
(kein
Hotel).
Diese
als
Bau-
werke
höchst
sehenswerten
und
mit
dem
denkbar
größten
Luxus
eingerichteten
Hotels
sind
von
schönen
exotischen
Gärten
umgeben.
Die
von
der
NW.-Ecke
der
Plaza
nach
N.
auslaufende
St.
George
Street
(Pl.
B
3,
4)
ist
eine
der
altertümlichsten
und
malerisch-
sten
Straßen
der
Stadt.
Sie
führt
an
den
neuen
Municipal
Buildings
vorbei
und
endet
bei
den
Überresten
des
alten
*Stadtthors
(Pl.
B
3),
zwei
6m
h.
Pfeilern,
an
die
sich
Bruchstücke
von
Coquina-Mauern